Die Maschine kam am Freitag den 13. März 2020 bei mir an. Für das Zusammenbauen habe ich ungefähr 2 Stunden gebraucht. Eine Inhaltsliste ist dabei, die besagt, dass bei meinem Bausatz kein Bauteil vergessen wurde. Das Zusammenbauen hat echt Spaß gemacht und auf dem USB-Stick ist die Anleitung dazu zu finden, so wie ein GRBL-Programm, welches direkt mit der Maschine kommuniziert, es nennt sich Candle. Nach dem Zusammenbau ging es an das Programmieren. Erste Schritte direkt bei Candle eingegeben und siehe da, die Maschine lebt und macht, was du programmierst. Nach den ersten Erprobungen begab ich mich auf die Suche nach einem Vektor-, CAD-, und CAM Programm. Für mich habe ich nach längerer Suche Inkscape, LibreCAD und Fusion 360 (kostenfreie Hobbylizenz) entdeckt, EstlCAM ist echt gut und günstig mit seinen 49€, ich entschied mich aber für Fusion 360. Das ist als Hobbyzerspaner kostenlos. Erstmal in die Programme eingefuchst und schon habe ich die ersten Bauteile/Baugruppen gefräst. Man sollte der Maschine aber Zeit beim Fräsen geben, weil sonst das Fräswerkzeug hinterhergeschleppt wird, es neigt sich mit der Unterseite in die Richtung, aus der es kommt. Man muss sich an den Vorschub rantasten und einfach rumexperimentieren, bis man die passenden Parameter für sich entdeckt hat. Wenn man das dann so raus hat, macht das Fräsen mit dieser Maschine echt Spaß. Die kleine Tischlampe in diesem Set ist echt eine nette Beigabe, ich verwende die gerne als Fräsbereichsbeleuchtung. Aus Weißblech habe ich mir auch Bauteile gefräst, was problemlos funktioniert. Auch Unterlegscheiben habe ich bearbeitet, Bohrung von ø11.5mm auf ø12.3mm ausgefräst. Wie geschrieben, man muss der kleinen Maschine die Zeit geben, um ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen. Ab und zu sollte man den Gewindespindeln und Führungen etwas Öl gönnen. Wenn die Fräsmaschine zusammengebaut ist, sollte man alle Schrauben nochmal auf Festgezogenheit prüfen, auch an den vormontierten Baugruppen. Beim Fräsen fiel bei